Das Ziel von ökologischem Anbau soll das Wirtschaften im Einklang mit der Natur sein. Die natürlichen
Kreisläufe der Natur sollen genutzt und so wenig wie möglich in deren Abläufe eingegriffen werden.
Ökologische Landwirtschaft schützt so nicht nur Boden und Trinkwasser, sondern trägt durch den
überwiegenden Absatz ihrer Produkte in ihrer direkten Umgebung auch zum Klimaschutz bei. Die EU-Öko-Verordnung
fordert allgemein artgerechte Haltung, den Verzicht auf Gentechnik und den Einsatz künstlicher Düngemittel
sowie chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel. Mecklenburg-Vorpommern bietet mit seiner intakten
Natur günstige Voraussetzungen für den ökologischen Landbau und nimmt neben Bayern und Brandenburg
einen Spitzenplatz bei der Erzeugung ein.
Langfristig sollen 10% der landwirtschaftlichen Nutzfläche
Mecklenburg-Vorpommerns ökologisch bewirtschaftet werden. Um die Bio-Produkte besser auf überregionalen
Märkten absetzen zu können, wurde das regionale "Bio-Zeichen Mecklenburg-Vorpommern" eingeführt. Noch strenger als die genannten
gesetzlichen Vorgaben sind meist die Richtlinien für eine Mitgliedschaft in ökologischen Anbauverbänden.
BIOPARK ist ein solcher, wurde bereits 1991 in Mecklenburg-Vorpommern
gegründet und hat mittlerweile Mitglieder in 15 Bundesländern. Will ein Hof die BIOPARK-Marke erhalten,
muss er beispielsweise ausschließlich ökologisch wirtschaften. Zudem darf nur mit Rinder-, Schaf-,
Ziegen und Pferdemist gedüngt werden. Laut EG-Öko-Verordnung wäre es hingegen gestattet, seinen Hof
teils ökologisch, teils konventionell zu bewirtschaften.
www.bmelv.de
www.bio-mv.de
www.biopark.de